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Der Tod Alexanders löste eine neue Makedonenfeindliche Bewegung unter den Griechen aus


Schon zu Lebzeiten hatte Alexander der Große mit aufmüpfigen Griechen zu kämpfen. Kaum machten Gerüchte um ein angebliches ableben des Makedonenkönigs die Runde, versuchten die unterdrückten Griechen das makedonische Joch abzuschütteln.

So geschehen in den Anfangsjahren Alexanders III. von Makedonien - als er nach Machtantritt aufständige Illyrer und Thraker bekämpfte, schürte man in Athen Gerüchte, der Makedonenkönig sei gefallen. Man wollte das makedonische Joch abschütteln und wagte einen Aufstand gegen die Makedonen.

Theben machte hier den Anfang und Vertrieb die von Alexanders Vater Phillip eingeführte makedonische Garnison aus der Polis. Jedem, der sich mit der Geschichte Makedoniens und Alexander auseinander gesetzt hat, weiß was darauf folgte - Alexander zog nach Theben und machte die Stadt sprichwörtlich dem Erdboden gleich. Als Mahnung an mögliche Nachahmer unter den unterworfenen griechischen Stadtstaaten.

Und man kann getrost behaupten, bis zu seinem Tod blieb die Mahnung bestehen. Nach seinem Tod in Babylon aber, war es wieder soweit: Die Griechen zeigten wieder ihre Makedonenfeindliche Gesinnung.

Diese Einleitung, die mehr oder weniger ein kurzer Abriss in der Beziehung der Makedonen und Griechen in der Antike darstellt, können wir unter anderem mit einem Zitat aus dem Werk "Geschichte der griechischen Literatur" von Albin Lesky belegen, oder bereichern (je nachdem wie Ihr es sehen wollt.)

So schreibt Lesky:

An die dreizehn Jahre leitete Aristoteles seine Schule, bis sich wieder einmal die Politik an der Wissenschaft versündigte. Der Tod Alexanders im Jahre 323 löste eine neue makedonenfeindliche Bewegung aus, die auch Aristoteles traf. 









Literatur: Geschichte der griechischen Literatur von Albin Lesky, 1963, Seite 597

QUELLE: Makedonien Geschichte Blog