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Studie bestätigt: Neandertaler lebten einst bei Sveti Nikole in Mazedonien


Studien sollen die Vermutung bestätigt haben, dass Neandertaler einst in Uzun Meri in der Nähe von Mustafino in Mazedonien lebten. Mustafino ist ein Dorf der Gemeinde Sveti Nikole, auf halben Weg Richtung Shtip.

Es handelt sich um eine archäologische Stätte aus der Altsteinzeit, im Zeitraum zwischen 40.000 und 300.000 Jahren vor Christus soll dieses Territorium von Neandertaler bewohnt gewesen sein.

"Es ist eindeutig bestätigt, dass dieser Fundort aus dem s.g. Paläolithikum stammt, jedoch in diesem frühen Stadium der Forschung können wir noch nicht über einen genauen zeitlichen Rahmen sprechen", so Marta Arzarello, Prof. der Department of Human Studies an der Universität von Ferrara, Italien.

Auf einer Fläche von 1 qkm wurden primitive Werkzeuge gefunden, mit denen Neandertaler damals Fleisch von den gefangenen Tieren schneiden konnten.

"Diese Entdeckungen bringt Mazedonien auf die archäologischen Karte der Orte wo die Neandertaler einst lebten, dies verbindet nun Mazedonien mit den Ländern der Region, wo auch die Anwesenheit der Neandertaler bewiesen ist", ergänzte Arzarello.


"Es wird  eines der Projekte sein, für die die Universität vom Staat um Geld bitten wird um systematische archäologische Forschungen dort durchzuführen" sagt Trajche Nacev, Leiter der Ausgrabungen. "Am zweiten Projekt arbeiten wir schon seit vier Jahre: Die Untersuchungen der  paionischen Befestigungen und Siedlungen entlang des Bregalnica Flusses" fügte Nacev hinzu.

Zudem gibt es Vermutungen das solche archäologische Stätten noch an mindestens zwei Standorten in Mazedonien existieren könnten - das "Pferde Loch" (Konjska Dupka) in der Nähe des Dorfes Grad bei Delchevo, und in der Nähe des Dorfes Lepopelci, bei Zletovo.