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Alexander war nicht mal ein bisschen Grieche - Bertrand Russell

"Alexander war nicht mal ein bisschen Grieche". Diese Aussage finden wir in 'The History Of Western Philosophy' von Bertrand Russell. Lord Russell erhielt 1950 den Nobelpreis für Literatur.

Deswegen, sehen wir uns zuerst an wer Russell ist:



Wer war Bertrand Russell?

Bertrand Arthur William Russell, 3. Earl Russell (geboren am 18. Mai 1872 bei Trellech, Monmouthshire, Wales; gestorben am 2. Februar 1970 in Penrhyndeudraeth, Gwynedd, Wales) war ein britischer Philosoph, Mathematiker, Religionskritiker und Logiker. Er unterrichtete unter anderem am Trinity College der Universität Cambridge, der London School of Economics, der Harvard University und der Peking-Universität und war Mitglied der Cambridge Apostles. 1950 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.


Russell gilt als einer der Väter der Analytischen Philosophie. Er verfasste eine Vielzahl von Werken zu philosophischen, mathematischen und gesellschaftlichen Themen. Zusammen mit Alfred North Whitehead veröffentlichte er die Principia Mathematica, eines der bedeutendsten Werke des 20. Jahrhunderts über die Grundlagen der Mathematik. Russell war Atheist und Rationalist. Als weltweit bekannter Aktivist für Frieden und Abrüstung war er eine Leitfigur des Pazifismus, auch wenn er selbst kein strikter Pazifist war. Sozialistischen Ideen stand er aufgeschlossen gegenüber.

The History Of Western Philosophy von Bertrand Russell


Seit seiner ersten Veröffentlichung im Jahr 1945 wurde Lord Russells "A History of Western Philosophy" allgemein als herausragendes einbändiges Werk zu diesem Thema anerkannt - beispiellos in seiner Vollständigkeit, seiner Klarheit, seiner Gelehrsamkeit, seiner Anmut und seinem Witz. 

In sechsundsiebzig Kapiteln zeichnet er die Philosophie vom Aufstieg der griechischen Zivilisation bis zur Entstehung der logischen Analyse im 20. Jahrhundert nach. 

Unter den betrachteten Philosophen sind: Pythagoras, Heraklit, Parmenides, Empedokles, Anaxagoras, Atomisten, Protagoras, Sokrates, Platon, Aristoteles, Zyniker, Skeptiker, Epikureer, Stoiker, Plotin, Ambrosius, Hieronymus, Augustinus, Benedikt, Gregor der Große, Johannes der Schotte, Aquin, Duns Scotus, Wilhelm von Occam, Machiavelli, Erasmus, More, Speck, Hobbes, Descartes, Spinoza, Leibniz, Locke, Berkeley, Hume, Rousseau, Kant, Hegel, Schopenhauer, Nietzsche, die Utilitarier, Marx, Bergson, James, Dewey und schließlich die Philosophen, mit denen Lord Russell selbst am engsten verbunden ist - Cantor, Frege und Whitehead, Co-Autor mit Russell der monumentalen Principia Mathematica.

Alexander war nicht mal ein bisschen Grieche

Wir zitieren aus Seite 242 seines oben beschriebenen Werk. Dort beschreibt Russell wie der Makedonenkönig Alexander der Große sich selbst als "Apostel des Hellenismus" betrachtet, obowhl seine Armee zum Großteil aus Makedonen bestand. Die Griechen, welche mit ihm nach Persien marschierten, taten dies aber eher unfreiwillig wie Russell meint.

Zitat:

Although his army was composed mainly of Macedonians, and although most European Greek submitted to him unwillingly, he considered himself, at first, as the apostle of Hellenism.

Obwohl seine Armee hauptsächlich aus Makedonen bestand und sich die meisten europäischen Griechen ihm unfreiwillig unterwarfen, betrachtete er sich zunächst als Apostel des Hellenismus.

Dann resümiert Russell die Versuche Alexanders das "griechische und barbarische zu verschmelzen" - und das, obwohl Alexander der Große kein Grieche war. 

Literatur: The History Of Western Philosophy von Bertrand Russell - Archive.org Link

Quelle: Makedonien.mk