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Landkarte: Grenzen Makedoniens laut Autoren von 1843 bis 1927

Eine Landkarte, bzw eine Grafik die auf eine Landkarte die Grenzen Makedoniens visualisiert, laut verschiedener Autoren aus der Periode 1843-1927.



Legende der Karte bzw der Grenzverläufe:

   laut Alexander Hadji Russet (1843)
   Punktlinie, laut Spiridon Gopchevich (1899)
   laut Kleanthis Nikolaidis (1899)
   laut Vasil Kanchov (1900)
   laut unbekannten griechischen Verfasser (1906)
   Punktlinie, laut Leonhard Schultze-Jena (1927)


Kurze Infos zu den Autoren:

Alexander Hadji Russet - Bulgarischer Kartograph der 1843 die erste "richtige" ethnologische Karte Bulgariens erstellte und diese in Strasburg veröffentlichte. Im Zuge dieser Arbeiten entstand auch der "Grenzverlauf" Makedoniens der oben in Oranger Farbe markiert ist.

Spiridon Gopčević - Vorname auch Spiridion, Pseudonym: Leo Brenner; geboren 9. Juli 1855 in Triest; gestorben 1936 in Berlin oder 1928) war ein südslawisch-österreichischer Journalist, Diplomat und Astronom. Den Grenzverlauf den Spiridon sah ist vermutlich aus dem Werk "Makedonien und Alt-Serbien" aus dem Jahr 1889, und nicht wie bei der ursprünglichen Quelle vermerkt aus dem Jahr 1899.

Kleanthis Nikolaidis - Über diesen griechischen Author ist kaum was recherchierbar. Jedoch haben wir in "Entangled Histories of the Balkans - Volume One: National Ideologies and Language Policies" einen Hinweis gefunden. Da Nikolaidis seinen Grenzverlauf "als griechisches Makedonien" definierte, wird seine Karte -eine ethnologischen Karte Makedoniens als "linguistische Karte"- als Karte bezeichnet welche "keine Realitäten aber nationale Ansprüche reflektiert".

Vasil Kanchov - Vasil Kanchov (bulgarisch: Васил Кънчов, Vasil Kǎnčov) geboren am 26. Juli 1862 - gestorben 6. Februar 1902, war ein bulgarischer Geograph, Ethnograph und Politiker.

Nach seinem Abitur an der Hochschule in Lom, Bulgarien, trat er in die Universität von Harkov und später dann in Russland. Während des Serbisch-Bulgarischen Krieges 1885 brach er seine Ausbildung ab und nahm am Krieg teil. Später setzte er sein Studium an den Universitäten in München und Stuttgart fort, aber 1888 brach er seine Ausbildung wegen Krankheit wieder ab.

Nach 1888 reiste er ausgiebig, besuchte und forschte in ganz Makedonien.


Leonhard Schultze-Jena - Leonhard Sigmund Schultze (* 28. Mai 1872 in Jena; † 28. März 1955 in Marburg) war ein deutscher Zoologe und Anthropologe. Ab 1912 erhielt er durch die Ehrung seines Vaters Bernhard Sigmund Schultze den Zusatz Schultze-Jena im Namen. Sein Kartenmaterial, bzw der markierte Grenzverlauf in der Grafik, stammt aus seinem Werk "Makedonien: Landschafts- und Kulturbilder" aus dem jahr 1927.


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Bildquelle: Borders of Macedonia according authors (1843-1927) WIKIPEDIA