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'Schweres Erdbeben' Am heutigen Tag 1963 blickte die Welt entsetzt nach Skopje

"Schweres Erdbeben in Skopje", "Unzählige Opfer und zerstörte Gebäude" waren die ersten Meldungen welche die Welt am am heutigen Tag, den 26. Juli, im Jahr 1963 als Morgenschlagzeile erwartete. Um 5:17 Uhr, es war ein sommerlicher Freitagmorgen, bebte unter der mazedonischen Hauptstadt Skopje die Erde. Das Beben erwischte die Bewohner im Schlaf und vernichtete ein Großteil der Stadt am Vardar.  Über Tausend Menschen verloren bei dem Unglück ihr Leben...


Am 26. Juli 1963 um 5:17 Uhr begann das folgenschwere Erdbeben in Skopje. Diese Katastrophe zerstörte einen Großteil der Gebäude in der mazedonischen Hauptstadt, darunter auch die Altstadt von Skopje und forderte laut offizielle Angaben 1.070 Menschenleben. 

Neben den Todesopfern gab es auch eine erhebliche Anzahl an verletzter Personen, insgesamt 3.300 Opfer mit teils schwersten Verletzungen. 

Die Gebäude der Stadt stürzten ein wie Kartenhäuser. Etwa 250.000 Bürgerinnen und Bürger der Stadt Skopje waren auf einen Schlag Obdachlos. In "trockene Zahlen" ausgedrückt, etwa 75 Prozent der Bürgerschaft verloren ihr Heim, und nicht wenige auch ihr Hab und Gut.


Das Epizentrum des heftigen Erdbebens befand sich in der unmittelbaren Umgebung von Skopje, mit den Koordinaten 42,1°N, 21,4°E. Die Herdtiefe des Bebens wurde durch Experten auf 6 km bestimmt.


Gebäude stürzten ein wie Kartenhäuser


Nach dem Erdbeben liefen die Menschen panisch hin und her, aus allen Richtungen waren Hilferufe zu vernehmen, sowie entsetzliche Schreie und das Weinen der Überlebenden. 

Die Stadt Skopje gab es nach diesem Erdbeben con einem auf dem anderen Augenblick im Prinzip nicht mehr. 

Übrig blieb der doch prunkvollen Stadt im Wesentlichen nur noch eine Anhäufung von Ruinen, übersät von Rettunsgkräften die nach Überlebenden und Vermisste Personen suchten. Der Bahnhof, die Post, das Hotel „Makedonija“ und viele weitere bedeutende Gebäude sind durch das Erdbeben fast vollständig zerstört worden. Jegliche Kommunikation war unterbrochen. Die Verbindungen der ganzen Telefon-, Telegraphen und Radioverbindungen blieben noch lange nach dem Erdbeben unterbrochen.


Wie Augenzeugen berichteten stürzten die Gebäude ein wie Kartenhäuser. Die Bevölkerung verlor binnen Sekunden ihre Unterkunft. Auch öffentliche Gebäude, Schulen und Krankenhäuser oder Ambulanzen erlitten schwere Schäden. Nur etwa 20 Prozent der Gebäude blieben frei von starken Schäden. Die Intensität betrug im Epizentrum 9 Grad auf der zwölfstufigen Makroseismischen Skala (entsprechend EMS-98).


Plötzlich und ohne Vorwarnung kam das Erbeben


Das Erdbeben kam plötzlich und ohne Vorwarnung. Insgesamt drei große Erdbeben erschütterten die heutige mazedonische Hauptstadt Skopje innerhalb kürzester Zeit. 

Erdbeben in Skopje waren bis dahin keine Seltenheit. auch größere Beben, wie dieses aus dem jahr 1963. Das erste große Erdbeben ereignete sich im Jahre 518 nach Christus. Zu dieser Zeit befand sich Mazedonien und Skopje unter römische Herrschaft. Das zweite große  Erdbeben in Skopje ereignete sich im Jahr 1555.


Acht Monate vor dem dritten großen Erdbeben im Jahr 1963 kam es bereits zu einer Katastrophe in Skopje. Aufgrund von extrem starken Regenfällen trat der Fluss Vardar über seine Ufer und überschwemmte weite Teile der Stadt. Etwa fünftausend Gebäude standen unter Wasser. Diese Überschwemmungskatastrophe wurde dann von der Erdbebenkatastrophe am 26.07.1963 übertroffen.