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Antike: Pausanias und Strabon sahen Makedonier nicht als Griechen


Pausanias und Strabon, zwei griechische Geschichtsschreiber hinterließen uns wichtige Zeugnisse der Makedonier betreffend.

Kurz zusammenfassend was wir hier auf dem Screenshot sehen, aus "A companion to ancient Macedonia" von Joseph Roisman und Ian Vorthington:

  • Die meisten antiken griechischen Geographen schließen das Kernland des Königreich Makedonien nicht in ihren Beschreibungen über das klassische Griechenland mit ein.
  • Sie zogen die Grenze strickt vom Ambrakischen Golf zum Berg Olymp und dem thessalischen Tempe Tal. (siehe dazu unseren Beitrag hier, diese Auffassung blieb bis nach der Staatsgründung des ersten griechischen Staates im Jahr 1828 bestehen)
  • Beispiel aus der Geographika von Strabon (geboren: etwa 63 v. Chr. in Amaseia in Pontos; † nach 23 n. Chr.): Griechenland ist in den Büchern 8 bis zehn beschrieben, wohingegen die meisten Erwähnungen über Makedonien in Buch 7 zu finden sind. (Wikisource) (Makedonier in Strabos Geographie)
  • Gleiches Beispiel von Pausanias (geboren um 115 in Kleinasien; † um 180), aus der "Beschreibung Griechenlands", dieses Beispiel wird von den Autoren als "Signifikant" bezeichnet: Pausanias lies Makedonien in seinen Büchern komplett aus (Anmerkung, nicht aber Personen aus der Makedonischen Geschichte) (Wikisource)


Quelle: A Companion to Ancient Macedonia - Joseph Roisman, Ian Worthington -John Wiley & Sons, 13.12.2010
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