In dem Werk von James Romm, The Landmark Arrian - The Campaigns of Alexander, finden wir einen Anhang der vom Makedonien-Kenner Eugene Borza verfasst wurde.
Der Anhang lautet "Greek and Macedonian Ethnicity" (Griechische und Makedonische Ethnizität), und in diesem entkräftet Borza einige Mythen und Halbwahrheiten. Diesen Anhang sehen wir uns kurz an:
In Paragraph 1 beschreibt Borza die geographische Lage und Gegebenheiten von Makedonien in der Antike, hier finden wir einen Hinweis darauf, dass die Griechen nur im Bereich der Chalkidike siedelten. Ebenso erwähnt Borza die unzähligen archäologischen Funde die zu einer noch nicht bekannten Zivilisation gehören.
Paragraph 2, hier beschreibt Borza, dass der Urprung der Makedonier stark von griechischen Mythen verzerrt ist, aber auch von archäologischen Funden die nicht eindeutig zugeordnet werden können. In diesem Abschnitt aber hinterfrägt Borza, ab wann die Makedonische Ethnie definiert wird bzw. ob man diese als solche bezeichnen kann, da dies suggeriert es wäre etwas eigenes entstanden, unabhängig von den Griechen.
Die alte Ansicht, dass die Makedonier eine Abstammung von den Griechen haben, ist weitestgehend widerlegt, außer für jene für die eine griechische Abstammung der Makedonier ein Baustein in ihrer Balkanpolitik ist.
Die Kernaussage lesen wir in Paragraph 3. "Die alte Ansicht, dass die Makedonier eine Abstammung von den Griechen haben, ist weitestgehend widerlegt, außer für jene für die eine griechische Abstammung der Makedonier ein Baustein in ihrer Balkanpolitik ist."
Dazu behauptet Borza, dass eine griechische Abstammung der Makedonier häufig nur in alte Mythen zu finden ist.
Den kompletten Anhang findet Ihr hier, unter den Screenshots ist der Link zum kompletten Werk.
QUELLE: The Landmark Arrian - The Campaigns of Alexander, Google Books Link HIER
Folge uns