In seiner "Geschichte der Perser", die in zwei Teilen 1869 veröffentlicht wurde, spricht Arthur de Gobineau unter anderem von den Unterschieden zwischen den Makedoniern und Griechen. Aber zu erst sehen wir uns die Person Arthur de Gobineau etwas näher an.
Über Joseph Arthur de Gobineau:
Joseph Arthur de Gobineau (* 14. Juli 1816 in Ville-d’Avray bei Paris; † 13. Oktober 1882 in Turin) war ein französischer Diplomat und Schriftsteller. Seine allgemeine Bekanntheit verdankt er dem Versuch über die Ungleichheit der Menschenrassen (Essai sur l'inégalité des races humaines, 1853–1855). Er gilt deswegen als einer der Begründer des rassistischen Denkens. Daneben war er auch Autor spätromantischer Dichtungen, mehrerer polemischer Essays sowie der Verfasser von historischen und philologischen Arbeiten über das antike Persien.
Im Dezember 1854 wurde Gobineau zum ersten Sekretär der französischen Gesandtschaft in Persien, die von Prosper Bourrée geleitet wurde, ernannt. (Aus Wikipedia, Quelle ist sehr umfangreich.)
Makedonier konnten keine Griechen sein
In seinem angesprochenem Werk, Geschichte der Perser, lesen wir auf Seite 76 ein deutliches Statement zur Herkunft der Makedonier, als auch Unterschiede die zwischen Makedonen und Griechen offensichtlich seien. So schreibt de Gobineau das Makedonier weder nach Herkunft, Sitten oder anderen Merkmalen griechisch seien.
Nicht griechisch seien auch die Herrscher Makedoniens, zudem sei die Geschichte der Makedonier eher den Thrakern oder Illyrern ähnlich, als der griechischen.
Die entsprechende Stelle aus dem französischen übersetzt:
Makedonier konnten keine Griechen sein. Sie waren keine Griechen in Herkunft, Sitten oder Merkmalen.Ihre Herrscher hatten nichts Griechisches.Ihre Geschichte war ähnlich der illyrischen, thrakischen und päonischen Bevölkerung, an die sie sich grenzten, aber nicht der Geschichte der hellenischen Stadtstaaten.
Quelle: History des Perses, Arthur de Gobineau, Paris, 1870, Seite 76
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