Petko Slawejkow war einer der bekanntesten bulgarischen Folkloristen der Geschichte. Er wurde 1827 geboren und starb 1895. Schon damals beschwerte er sich, dass sich die Mazedonier nicht als Bulgaren, sondern als Mazedonier betrachteten.
Mehr noch, er hinterließ uns ein Zeugnis welches zeigt, warum sich die Mazedonier damals nicht als Bulgaren betrachteten. Denn genau dies, dass Mazedonier an sich Bulgaren seien und zum bulgarischen Ethnos gehören, versuchte und versucht die bulgarische Doktrin immer noch zu behaupten...
Petko Ratschow Slawejkow
Zuerst ein paar Infos über den Author, entnommen aus Wikipedia auf Deutsch:
Petko Ratschow Slawejkow (geboren 17. November 1827 in Tarnowo, damals Osmanisches Reich; gestorben am 13. Juli 1895 in Sofia, Bulgarien) war ein bulgarischer Schriftsteller, Politiker der Liberalen Partei und einer der Aktivisten der Bulgarischen Nationalen Wiedergeburt.
Er wurde als Sohn eines Kesselschmiedes geboren. Von 1864 bis 1874 lebte er in Konstantinopel (heutiges Istanbul). Er gab mehrere Zeitungen heraus, also von 1863 bis 1867 die Zeitung Gaida und von 1866 bis 1872 die Zeitung Makedonija. Er fordert die erste bulgarische Kinderzeitschrift und die erst Frauenzeitschrift des Landes. Seine Gedichte und Gedichte beziehen sich auch auf die modernen bulgarischen Literatur.
Petko Slawejkow war zwischen 7. April 1880 und 10. Dezember 1880 bulgarischer Parlamentsvorsitzender, zwischen 10. Dezember 1880 und 29. Dezember 1880 Bildungsminister, zwischen 29. Dezember 1880 und 9. Mai 1881 sowie zwischen 11. Juli 1884 und 12. Februar 1885 Innenminister des Fürstentums Bulgarien.
...Die listigen und skrupellosen Behauptungen sie wären keine Bulgaren, aber Mazedonier, d.h. etwas höheres als die anderen Bulgaren (Alexanders Nachkommen!)...
Slawejkow hatte insgesamt acht Kinder, darunter die späteren Politiker Iwan Slawejkow und Christo Slawejkow, der Publizist Ratscho Slawejkow und der Dichter Pentscho Slawejkow. Nach ihm ist seit 2006 der Slaveykov Peak benannt, ein Berg auf Smith Island in der Antarktis.
Erfahrungen nach Mazedonien Reise
Er kam unter anderem nach Mazedonien, um Folklore in Mazedonien als Teil der bulgarischen Folklore zu sammeln, aber wie er selbst schreibt, antworteten die Leute in Mazedonien, dass sie keine Bulgaren seien:
"Wir haben oft von den Mazedoniern gehört, dass sie keine Bulgaren sind, sondern Mazedonier, Nachkommen der alten Mazedonier, und wir haben immer auf Beweise dafür gewartet, doch diese haben wir nie bekommen. Die Mazedonier haben uns nie die Grundlagen einer solchen Meinung gezeigt. Sie widersetzen sich uns, indem sie sich als Mazedonier sehen, was sie überhaupt nicht beweisen können. Wir haben auch andere Behauptungen gehört. Einige Mazedonier sind von uns durch den Grund getrennt: Dass sie reine Slawen seien und die Bulgaren Tataren waren, oder was weiß ich nicht was wir wären"
schreibt Slawejkow über seine gesammelten Erfahrungen in Mazedonien, das er für bulgarisches Land hielt...
QUELLE: Makedonien.mk
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