Herodot war einer der ersten Geschichtsschreiber der Antike, er lebte in Griechenland zu jener Zeit als das Königreich Makedonien von Alexander I. geführt wurde. Er war der erste makedonische König der eine Zulassung von den Griechen für die olympischen Spiele der Antike erlang.
Dieser Umstand, die Anerkennung Alexanders I. als "Grieche" und die Teilnahme an den Spielen, regte bei den Griechen Widerstand hervor. Ein Widerstand der schon vor den Spielen gegen Alexander I. zu verspüren war, dieser und Makedonien waren zu jener Zeit auch Vasallen Persiens, dem ärgsten Feind der antiken Griechen.
Alexander wechselte erst vor der drohenden Invasion Griechenlands durch Persien die Seiten, und schlug sich auf Seiten der Griechen. Dies brachte ihm auch den Beinamen "Philhellen" (Griechen-Freund) bei.
Alexander wechselte erst vor der drohenden Invasion Griechenlands durch Persien die Seiten, und schlug sich auf Seiten der Griechen. Dies brachte ihm auch den Beinamen "Philhellen" (Griechen-Freund) bei.
Nach Herodot war Alexander vor seiner Regierungszeit ein Gegner Persiens, der die Gesandten des persischen Königs Dareios I. töten ließ, als sie zur Zeit des Ionischen Aufstands zum Hof seines Vaters kamen.
Während der Invasion Griechenlands durch Dareios’ Sohn Xerxes I. war er hingegen gezwungen, Makedonien den Persern zu unterwerfen, und handelte als Beauftragter des persischen Statthalters Mardonios bei den Friedensverhandlungen nach der persischen Niederlage in der Schlacht von Salamis 480 vor Christus.
Trotz seiner Zusammenarbeit mit Persien unterstützte und beriet er die Griechen häufig, warnte sie vor Mardonios’ Plänen vor der Schlacht von Plataeae 479 v. Chr.
So lesen wir in Herodots Werk "Historien" in Buch 8 einen Interessanten Hinweis, auf die Reaktion Spartas als Alexander I. von Makedonien als Abgesandter Persiens ein Angebot von Mardonius den Griechen überbrachte.
Diese waren alles andere als erfreut darüber, bezeichneten den Makedonen als Barbaren als sie davon sprachen "nichts gegen Hellas zu unternehmen und kein Angebot des Barbaren anzunehmen".
Diese waren alles andere als erfreut darüber, bezeichneten den Makedonen als Barbaren als sie davon sprachen "nichts gegen Hellas zu unternehmen und kein Angebot des Barbaren anzunehmen".
Kurz über den Author:
Über Herodot:
Herodot von Halikarnass (geboren 490/480 v. Chr.; gestorben um 430/420 v. Chr.) war ein antiker griechischer Geschichtsschreiber, Geograph und Völkerkundler. Cicero verlieh ihm den bis heute viel zitierten Beinamen "Vater der Geschichtsschreibung".
Sein überliefertes Werk sind die neun Bücher umfassenden Historien, die in Form einer Universalgeschichte den Aufstieg des Perserreichs im späten 6. Jahrhundert v. Chr. und die Perserkriege im frühen 5. Jahrhundert v. Chr. schildern.
Sein überliefertes Werk sind die neun Bücher umfassenden Historien, die in Form einer Universalgeschichte den Aufstieg des Perserreichs im späten 6. Jahrhundert v. Chr. und die Perserkriege im frühen 5. Jahrhundert v. Chr. schildern.
Der von Herodot in den Historien aufgemachte geographische Horizont umfasste sogar die Randzonen der den Griechen seiner Zeit vorstellbaren Welt, in denen Raum für Fabelwesen und Phantasiebilder war. Die Zusammensetzung des persischen Heeres unter Xerxes I. beim Feldzug gegen die Griechen war Herodot aber auch Anlass, auf die vielfältigen Besonderheiten in äußerem Erscheinungsbild und Kultur der beteiligten Völkerschaften einzugehen.
Zudem berief er sich auf die eigenen Eindrücke seiner ausgedehnten Reisen. So enthält das Werk in großer Zahl Hinweise auf unterschiedlichste Alltagsbräuche und religiöse Riten, aber auch Reflexionen zu machtpolitischen Konstellationen und Verfassungsfragen dieser Zeit.
Zudem berief er sich auf die eigenen Eindrücke seiner ausgedehnten Reisen. So enthält das Werk in großer Zahl Hinweise auf unterschiedlichste Alltagsbräuche und religiöse Riten, aber auch Reflexionen zu machtpolitischen Konstellationen und Verfassungsfragen dieser Zeit.
Aus Wikipedia.
Herodot über Makedonien
Wie Eingangs erwähnt, lebte Herodot zu der Zeit Alexander I. von Makedonien, Herodot verfasste einige kurze Passagen über Makedonien.
Die persischen Armeen waren bereit für die Invasion Griechenlands, die Verteidiger riefen ihre Verbündeten zusammen und waren bereit das Land zu verteidigen. Mardonius, der persische Kommandeur, sandte Alexander I. nach Athen mit einer Nachricht an die Griechen.
Diese Neuigkeit rief in Sparta Reaktion hervor, die eine Allianz zwischen den Persern und Athenern befürchteten, und sandten ihrerseits einen Gesandten nach Athen der Vorsprach. Wie es der Zufall wollte, sprachen sowohl Spartas Gesandter und Alexander I. am selben Tag den Athenern vor.
Diese Neuigkeit rief in Sparta Reaktion hervor, die eine Allianz zwischen den Persern und Athenern befürchteten, und sandten ihrerseits einen Gesandten nach Athen der Vorsprach. Wie es der Zufall wollte, sprachen sowohl Spartas Gesandter und Alexander I. am selben Tag den Athenern vor.
Als Alexander I. die Nachricht von Mardonius überbrachte, und die Griechen überzeugen wollte das Angebot der Perser anzunehmen, sprach der Gesandte Spartas vor:
Lass dich von Alexanders geschmeidiger Version von Mardonius' Vorschlägen nicht verführen, er tut nur, was man von ihm erwarten kann - ein Despot selbst, natürlich arbeitet er mit einem Despoten zusammen. Aber solches Verhalten ist nicht für dich - zumindest, nicht, wenn du weise bist, denn du weißt sicher, dass es bei Ausländern weder Wahrheit noch Vertrauen gibt.
Aus dieser Passage erkennen wir, dass die Spartaner die Makedonier als Ausländer betrachteten, in dem sie Alexander I von Makedonien als solchen bezeichneten.
"kein Angebot des Barbaren anzunehmen"
Nicht nur das Alexander I. von Makedonien als Ausländer bezeichnet wurde, der Gesandte Spartas bezeichnete den Makedonier auch als Barbaren, von dem man kein Angebot annehmen solle - dies wäre - ungerecht und unehrenhaft für jeden Griechen.
So berichtet Herodot in seinen Historien 8.142.1:
8.142.1
Als Alexander das Wort beendet hatte, sagten die Gesandten aus Sparta: "Wir sind von den Lakedämoniern entsandt worden, um euch zu beschwören, nichts gegen Hellas zu unternehmen und kein Angebot des Barbaren anzunehmen. Das wäre ungerecht und unehrenhaft für jeden Griechen, aber für dich am allermeisten in vieler Hinsicht; Du warst es, der diesen Krieg aufrüttelte, ohne unser Verlangen, und dein Territorium war zuerst der Pfahl dieses Kampfes, in dem sich jetzt alles Hellas befindet.
8.142.3
Abgesehen davon ist es nicht zu ertragen, dass nicht nur dir, sondern auch der Sklaverei von Athenern, die seit jeher als Geber der Freiheit bekannt sind, die Griechen zur Last gelegt werden. Trotzdem trauern wir mit dir in deinen Bedrängnissen, weil du zwei Ernten verloren hast und deine Substanz lange verschwendet ist.
Abgesehen davon ist es nicht zu ertragen, dass nicht nur dir, sondern auch der Sklaverei von Athenern, die seit jeher als Geber der Freiheit bekannt sind, die Griechen zur Last gelegt werden. Trotzdem trauern wir mit dir in deinen Bedrängnissen, weil du zwei Ernten verloren hast und deine Substanz lange verschwendet ist.
8.142.4
In diesem Zusammenhang erklären die Lakedaemonier und ihre Verbündeten, dass sie eure Frauen und alle eure Haushaltsmitglieder, die für den Krieg unbrauchbar sind, ernähren werden, solange dieser Krieg dauert. Lass dich nicht von Alexander dem Makedonier mit seinem geschmeidigen Lobpreis von Mardonius 'Rat überzeugen.
8.142.5 Es ist seine Sache, diesem Rat zu folgen, denn er ist ein Tyrann, also muß er der Mitarbeiter des Tyrannen sein; es ist nicht deine Sache, wenn Sie zu Recht Männer sind, wissen Sie, dass es bei Ausländern weder Glauben noch Wahrheit gibt." Dies sind die Worte der Gesandten.
In diesem Zusammenhang erklären die Lakedaemonier und ihre Verbündeten, dass sie eure Frauen und alle eure Haushaltsmitglieder, die für den Krieg unbrauchbar sind, ernähren werden, solange dieser Krieg dauert. Lass dich nicht von Alexander dem Makedonier mit seinem geschmeidigen Lobpreis von Mardonius 'Rat überzeugen.
8.142.5 Es ist seine Sache, diesem Rat zu folgen, denn er ist ein Tyrann, also muß er der Mitarbeiter des Tyrannen sein; es ist nicht deine Sache, wenn Sie zu Recht Männer sind, wissen Sie, dass es bei Ausländern weder Glauben noch Wahrheit gibt." Dies sind die Worte der Gesandten.
Englisch:
8.142.1 So when Alexander had made an end of speaking, the envoys from Sparta said, “We on our part have been sent by the Lacedaemonians to entreat you to do nothing harmful to Hellas and accept no offer from the barbarian. That would be unjust and dishonorable for any Greek, but for you most of all, on many counts; it was you who stirred up this war, by no desire of ours, and your territory was first the stake of that battle in which all Hellas is now engaged.
8.142.3 Apart from that, it is unbearable that not all this alone but slavery too should be brought upon the Greeks by you Athenians, who have always been known as givers of freedom to many. Nevertheless, we grieve with you in your afflictions, seeing that you have lost two harvests and your substance has been for a long time wasted.
8.142.4 In requital for this the Lacedaemonians and their allies declare that they will nourish your women and all of your household members who are unserviceable for war, so long as this war will last. Let not Alexander the Macedonian win you with his smooth-tongued praise of Mardonius' counsel. It is his business to follow that counsel,
8.142.5 for as he is a tyrant so must he be the tyrant's fellow-worker; it is not your business, if you are men rightly minded, for you know that in foreigners there is no faith nor truth.” These are the words of the envoys.
8.142.3 Apart from that, it is unbearable that not all this alone but slavery too should be brought upon the Greeks by you Athenians, who have always been known as givers of freedom to many. Nevertheless, we grieve with you in your afflictions, seeing that you have lost two harvests and your substance has been for a long time wasted.
8.142.4 In requital for this the Lacedaemonians and their allies declare that they will nourish your women and all of your household members who are unserviceable for war, so long as this war will last. Let not Alexander the Macedonian win you with his smooth-tongued praise of Mardonius' counsel. It is his business to follow that counsel,
8.142.5 for as he is a tyrant so must he be the tyrant's fellow-worker; it is not your business, if you are men rightly minded, for you know that in foreigners there is no faith nor truth.” These are the words of the envoys.
Literatur::
QUELLE: Makedonien Geschichte Blog https://makedonien-geschichte.blogspot.com/
- Ancient Macedonians: Differences Between the Ancient Macedonians and the Ancient Greeks
- Perseus University Chicago - Herodotus, The Histories
QUELLE: Makedonien Geschichte Blog https://makedonien-geschichte.blogspot.com/
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