"Der einfache makedonische Soldat war Stolz kein Grieche zu sein", dieses Zitat stammt aus dem Werk "Alexander the Great" von Philip Freeman.
Schon in der Einleitung auf Seite 5 entkräftet Freeman etliche neumodische Mythen, die sich über die Sprache der Makedonen im Zuge des griechischen Kampfes um das Erbe Makedoniens entstanden sind: Die Sprache der Makedonen unterschied sich von den Griechen, die Makedonen aus den Oberen Regionen und die "Farmer der Lowlands" sprachen laut Freeman eine gemeinsame Sprache, die sie von den Griechen im Süden abgrenzte. Dadurch sind sie als ein eigenständiges Volk anzusehen.
So lesen wir:
"Obwohl die ländlichen Makedonier aus den Bergen sich in vielerlei Hinsicht von den Tieflandbauern unterschieden, teilten sie eine gemeinsame Sprache, die sie als ein Volk definierte - und sie von den Griechen im Süden trennte. Die Sprache der Makedonen war so weit entfernt von der Sprache der Athener oder Spartaner, so dass es eine andere Sprache gewesen sein könnte."
Daraufhin wendet sich Freeman einem Beispiel zu, um diesen Unterschied zu verdeutlichen, aus der Zeit von Alexander der Große, auf seinem Persienfeldzug:
"Jahre nach seiner Geburt, als Alexander in Zentral Asien sich befand, wurde er bei einem Saufgelage wütend, er wechselte von der üblichen griechischen Sprache zum Makedonischen um seine Wachen anzubrüllen."
Durch dieses Zitat wird deutlich, was griechische Nationalisten nicht kapieren bzw, anerkennen wollen: Makedonier sind nicht Einsprachig gewesen. Zumindest die Oberschicht, dies wird aus folgendem Zitat mehr als deutlich:
"Die makedonische Oberschicht studierte vielleicht griechische Philosophie und rezitierten die Dichtungen von Homer, aber der einfache Makedonische Soldat war Stolz darauf kein Grieche zu sein".
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