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Kartenskizze von Griechenland - 1897


 

Eine interessante deutsche Karte haben wir aus dem Archiv gezogen. Die Karte mit dem Titel "Kartenskizze von Griechenland zur Veranschaulichung seiner Grenzen und ethnographischen Verhältnissen" stammt aus dem Jahr 1897. 

Gezeichnet hatte sie der deutsche Geograph Alfred Philippson (1864-1953).

Veröffentlicht wurde die Karte in der "Geographische Zeitschrift" 3. Jahrgang.

Auf der Karte ist der Verlag  B.G. Teubner, Leipzig vermerkt, als auch die Geographische Anstalt von Wagner & Debes, Leipzig.

Das Leipziger Geographische Institut von Wagner & Debes war im 19. und frühen 20. Jahrhundert eine deutsche kartografische Druckerei und Verlagsgesellschaft. 1835 als lithografische Druckerei von Eduard Wagner gegründet, der mit dem Kartenverleger Karl Baedeker zusammenarbeitete. 

Kartenskizze von Griechenland zur Veranschaulichung seiner Grenzen und ethnographischen Verhältnissen

Interessant aus mazedonischer Sicht ist die "natürliche Grenze Griechenlands", welche in der Karte verzeichnet ist. Zuerst sehen wir uns jedoch die gesamte Karte an.


Danach sehen wir uns umgehend die Legende, bzw. die Beschreibung der Karte an:


In dieser Legende sehen wir zwei wichtige Erklärungen für unsere Karte.

Die Markierung für die "natürliche Grenze Griechenlands" (im Bild unten rot markiert), und die Markierung für "von Griechen bewohnte Gebiete" (blau markiert), die außerhalb der natürlichen Grenze liegen.

Wie wie wir sehen, ist die natürliche Grenze Griechenlands, jene Grenze zu Mazedonien. 

Des weiteren, sind kaum Gebiete in Mazedonien mehrheitlich von Griechen bewohnt. Ausnahme sind die südlichen Gebiete Mazedoniens. Natürlich die Chalkidiki, die schon seit jeher Griechisch dominiert war. Als auch Gebiete neben der Metropole Thessaloniki und Serres.



QUELLE: Kartenskizze von Griechenland zur Veranschaulichung seiner Grenzen und ethnographischen Verhältnissen" 1897, Alfred Philippson