Aus einem kurzen Aufsatz des Franzosen Emanuel Duvillard zitieren wir heute eine Passage. Eine Passage, die selbst heute noch erwähnenswert ist, da es immer noch Stimmen gibt die die Mazedonier negieren.
Über den Author:
Emanuel Duvillard (1887-1936) war der Vorsitzende des "Ausschusses für die Verteidigung der Opfer des Terrors auf dem Balkan" in Genf. In seinen Aufzeichnungen von Begegnungen mit Flüchtlingen aus Makedonien als auch von besuchen vor Ort, hinterließ uns Duvillard dieses Zeugnis.
Der in Lyon geborene Emanuel Duvillard trat im Alter von 20 Jahren als Praktikant in die Genfer Grundschule ein. Er interessierte sich sofort für Kinderpsychologie und folgte Clapardes Unterricht. Dieser frühe Begleiter wurde sofort nach seiner Eröffnung Dozent am Rousseau-Institut für einen Kurs mit praktischen Übungen in Pädagogik und experimenteller Didaktik, der bis 1925 angeboten wurde.
In der Zwischenzeit beauftragte ihn Malche, dem sein Talent und seine Arbeitsfähigkeit nicht entgangen waren, 1918 mit dem Büro für Bildungsarchive und -forschung, wo Duvillard Forschungen durchführte, die sich hauptsächlich auf die schulischen Leistungen konzentrierten. Im selben Jahr wurde er zum Präsidenten der Union des Institutors Primary Genevois (UIPG) gewählt. Von 1920 bis 1924 leitete er das Büro der Société Pedagogique Romande (SPR).
Ab 1927 war das Mandat des Präsidiums zunehmend administrativ. Er wird 1932 Direktor der Sonderklassen und des Dienstes für Kinematographie und Schulprojektionen, dann Inspektor der Outdoor-Schulen und verantwortlich für die Vorschulklassen, die Berufsberatungsabteilung, das Kinderbüro, das Maison des Charmilles für "schwierige" Kinder und gleichzeitig sozialistischer Stadtrat! All diese Funktionen und Last führten am 10. Oktober 1936 vor der Open-Air-Schule in Varembé zu seinem plötzlichem Tod.
Emanuel Duvillard war vor allem ein unermüdlicher Vermittler von Ideen zwischen dem Rousseau-Institut und dem Bildungsbereich. Ab 1927 entfernte er sich, monopolisiert durch seine Verantwortung auf anderen Bühnen, vom Institut und fand sich dann isoliert. Ohne diesen unermüdlichen Aktivisten für benachteiligte Bevölkerungsgruppen hätte das Institut jedoch zweifellos nicht seinen gesamten Einfluss auf das Lehrorgan von Genf und der Romandie ausgeübt.
Je suis Macédonien - Ich bin Makedone!
In dem erwähnten Aufsatz lesen wir, dass Duvillard der Vorsitzende des "Ausschusses für die Verteidigung der Opfer des Terrors auf dem Balkan" in Genf war. Wie Ihr in der Einleitung über den Author lesen konntet, setzte sich Duvillard für benachteiligte Bevölkerungsgruppen ein. So auch für die Makedonier.
Ein kurzes Zitat aus seinem Werk ist erwähnenswert, so schreibt Duvillard:
Bist du Serbe? Bist du Bulgare? Grieche oder Albaner? Auf diese Kette von Fragen gab das makedonische Volk, heute wie auch gestern, die selbe Antwort: Ich bin Makedone!
QUELLE: Makedonien.mk
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