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Griechische Akademikerin spekuliert über Grab von Alexander den Großen in Alexandria

Eine Griechische Akademikerin spekuliert wieder über das Grab von Alexander den Großen - sie denkt, es in Alexandria gefunden zu haben.

Der sogenannte "Alexander-Sarkophag" von Sidon

Die griechische Archäologin Calliope Limneos-Papakosta führte erneute Untersuchungen im "Shallalat Gardens", einen öffentlichen Park im Herzen der ägyptischen Stadt Alexandria, durch. Dabei entdeckte sie eine römische Statue, "die allem Anschein nach Alexander den Großen darstelle", behauptet die Griechin.

Sieben Jahre später ist Papakosta, die das Hellenic Research Institute of the Alexandrian Civilization (HRIAC) leitet, mit ihren Grabungen bis in zehn Meter Tiefe unterhalb des heutigen Alexandrias vorgedrungen und hat das königliche Palastviertel der antiken Stadt entdeckt. 

"Das ist das erste Mal, dass jemand auf das ursprüngliche Fundament von Alexandria gestoßen ist", sagt Fredrik Hiebert, ein Archäologe der National Geographic Society. "Ich hatte Gänsehaut, als ich das gesehen habe", zitiert National Geographic.

Bisher gibt es keine weiteren Funde die die Theorie der griechischen Archäologin stützen, National Geographic schreibt kurz und knapp: "Noch aufregender ist die Möglichkeit, dass die Grabungsstelle einen der begehrtesten archäologischen Schätze der Welt verbergen könnte: das verschollene Grab Alexanders des Großen." Im Laufe der Jahre wuchs in Papakosta die Überzeugung, dass sie sich Alexanders verschollenem Grab nähert, heißt es weiter.

Mit Hilfe antiker Berichte und einer Karte von Alexandria aus dem 19. Jahrhundert – vor dem großen Boom der Stadt – habe sie immer weiter gesucht. Dabei nutzte sie auch moderne Technologien wie Geoelektrik-Verfahren (ERT), um zu entscheiden, wo gegraben wird. Beim ERT wird der Erdboden mit Hilfe eines elektrischen Widerstands untersucht. Bisher habe das Team tief unter der Oberfläche "14 Anomalien entdecken können, bei denen es sich um alte Ruinen handeln könnte."

Mit solchen und anderen Methoden legt Papakosta immer mehr Bereiche des antiken Palastbezirks frei, darunter auch eine römische Straße und die Überreste eines großen öffentlichen Gebäudes, das, wie sie sagt, auf Alexanders Grab hindeuten könnte. Wieder mal...