Malina Popivanova war eine der makedonischen Kommunisten mit einer politischen Laufbahn die kein anderer Vorweisen konnte.
Sie wurde am 7. April 1902 in Kochani geboren, mit ihrer Familie zog sie nach Bulgarien wo sie auch ihre schulische Laufbahn begann. In Sofia wurde sie 1919 bei einer Demonstration verhaftet. Auch ihre Eltern sowie ihre Brüder Ivan und Ceko wurden inhaftiert.
1920 in Belgrad wurde sie in die "Liga der Kommunisten Jugoslawiens" aufgenommen (im deutschen Sprachgebrauch auch "Bund der Kommunisten" genannt), sie blieb bis 1921 und begann ein Pharmakologie Studium.
In Skopje lebte sie danach von 1921 bis 1924 und war in der Kultur und Künstler Vereinigung "Abrasevic" aktiv.
Im Herbst 1924 zog sie in die UDSSR um dort als Mitglied der Liga der Kommunisten Jugoslawiens zu studieren und machte 1928 als erste Makedonierin einen Abschluss an der "Ia. M. Sverdlov Communist University".
Über die Liga bekam sie eine Arbeit in Zagreb und danach in Dalmatien, dort war auch das Zentrum der Liga der Kommunisten Jugoslawiens.
Im November 1928 war Malina Delegierte im vierten Kongress der Liga der Kommunisten Jugoslawiens in Dresden, zusammen mit dem Makedonier Koco Racin wurde sie als Mitglied des Zentralkomitees der Liga gewählt. Kein Makedonier hatte bis dahin ein solch hohe politische Position eingenommen.
Nach dem Kongress kehrte sie nach Zagreb zurück, jedoch zog sie kurz darauf wieder nach Russland - aus Gesundheitlichen Gründen. Dort lebte sie und agierte unter dem Namen Elena Nikolaevna Galkina. Sie arbeitete bis 1932 als Lektor an der "Communist University for National Minorities of the West (CONMW)". Danach wurde sie für organisatorische Aufgaben nach Moskau, Omsk und Chervishevo gesandt.
Als dann die "Stalinsche Säuberungen" auf ihrem Höhepunkt war, wurde auch Popivanova aus der Sowjetischen Kommunistischen Partei ausgeschlossen und verhaftet. Jedoch wurde sie im Jahre 1939 wieder entlassen und zog nach Tyumen. Dort arbeitete sie u.a. als Geschichtslehrerin an der Pädagogischen Schule. Popivanova wurde später wieder in die Partei aufgenommen. Sie starb 1954.
Am 28. November 1963 wurde sie nach Beschluss des Militärischen Kollegiums des Gerichtshofes der UDSSR politisch rehabilitiert, auch ihr Vater wurde rehabilitiert. Daraufhin wurde sie post-human als Makedonierin registriert. Diese Tatsache berief sich auf einen Fragebogen zum beantragen sowjetischer Papiere aus dem Jahre 1923, in dem sich Popivanova in der Sparte Nationalität als Makedonierin erklärte.
In der Stadt Kochani ist eine Grundschule nach ihr benannt.
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